07.03.2022
JuLeiCa: Jugendliche haben den Jugend-Leiter-Kurs auf Burg Bibra absolviert

Am Freitag, 11. Februar, trafen sechs Jugendliche aus den Kirchenkreisen Meiningen, Hildburghausen, Henneberger Land und Bad Salzungen-Dermbach auf der Burg Bibra zum diesjährigen JuLeiCa-Ausbildungskurs ein. “JuLeiCa” ist die Abkürzung für "Jugend-Leiter-Card” und eine Art Zertifikat dafür, dass der Inhaber oder die Inhaberin an einer gewissen Anzahl an Seminaren und Workshops rund um’s Thema Kinder- und Jugendarbeit teilgenommen hat. Diesen Ausweis benötigt man beispielsweise, wenn man als Gruppenleiter ein Zeltlager für Kinder und Jugendliche betreut.

Verantwortet wird dieser Kurs vom Team der oben genannten Kirchenkreise (ohne Henneberger Land) innerhalb der Arbeit der Evangelischen Jugend Werratal. Voll aufgeregter Erwartung an die bevorstehenden fünf Tage bezogen die Jugendlichen ihre Zimmer. Zum Abendessen gab es ein erstes gemeinsames Zusammentreffen der Teilnehmenden. Im Anschluss daran ging es gleich mit Ausbildungsinhalten los. Die Jugendlichen erhielten eine Übersicht, was sie in der vor ihnen liegenden Zeit erwartet und wurden gleichzeitig angefragt, was sie für Erwartungen an dieses Zusammentreffen haben. Der restliche Abend ab 21.00 Uhr stand im Zeichen gemeinsamen Spielens und Erzählens.

Der erste Tag begann mit Andacht und Frühstück, ab da, an jedem neuen Morgen. In den folgenden Tagen bekamen die Jugendlichen Einblicke in Themen wie Andacht halten/Kindergottesdienst, Spielpädagogik, rechtliche Fragen, Extremismus/ Zivilcourage, Gruppenpädagogik, Kommunikation, Projektplanung und -gestaltung, Feedbackmethoden. Ein sehr sensibles Thema ist und war auch hier Kindeswohl – Nähe und Distanz, dass in hohem Maß Verantwortung von den zukünftigen Jugendleitern und -leiterinnen erfordert. Einen ganzen Ausbildungstag nahm der DRK-Kurs ein.

Wie im Flug vergingen die Tage und außer der Arbeit an den vielen Ausbildungsinhalten wurde reichlich gelacht; gab es jede Menge Spaß. Die Teilnehmenden hatten Muße für Musik und Spiel und genossen miteinander wertvolle Zeit. Am Mittwoch, 16. Februar, nach dem Mittagessen hieß es Abschied nehmen. Es wurden Adressen und Telefonnummern ausgetauscht. Einige der Teilnehmenden waren sich einig, dass es für sie auf jeden Fall ein Wiedersehen gibt.

(Gastbeitrag von Doris Gerhardt, Referentin für Kinder, Jugend und Familien)


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