29.12.2021
Weihnachten unter Corona: Eine stille, aber nicht lautlose Nacht in Dorndorf

Wie groß die Sehnsucht nach gottesdienstlicher Gemeinschaft in dieser schwierigen Zeit ist, zeigten die vielen Besucher an Heiligabend in Dorndorf. Immer wieder kamen kleine Gruppen in die Ev. Kirche um sich auf das Weihnachtsfest einzustimmen zu lassen und um Ruhe zu finden.

Die Kirchgemeinde hatte sich an Heiligabend unter dem Motto „Komm und sieh“ für das Modell "offene Kirche" entschieden. Eine Anmeldung war nicht erforderlich, aber es galt die 3 G-Regel und Maskenpflicht. In der festlich geschmückten Kirche konnten die Besucher:innen eine liebevoll aufgebaute Krippe, einen strahlenden Weihnachtsbaum und einige kontaktlose Stationen für Groß und Klein entdecken. Zum Mitnehmen lagen vor der Krippe Weihnachtspäckchen für die Menschen bereit. Bei stimmungsvoller Beleuchtung verweilten immer wieder neue Besucher:innen in vorbereiteten Nischen und Kirchenbänken um die Weihnachtsgeschichte interaktiv zu erleben oder den festlichen Klängen der Orgel zu lauschen. Ganz spontan erklärte sich Besucher, Axel Schönau – der zu Besuch aus Berlin angereist war – bereit, an der Orgel zu spielen um eine Spielpause zu überbrücken.

Pfarrerin Franziska Freiberg aus Dorndorf hielt eine kurze Andacht und lud zum Gebet ein. Sie rief dazu auf, dass „Herz für die Zeichen der Zuneigung Gottes offenzuhalten“. Das Kind in der Krippe sei besonders für alle in dieser schweren Zeit ein Zeichen der Hoffnung. Im Anschluss konnte sich jeder Besucher:in das „Friedenslicht aus Bethlehem mit nach Hause nehmen.
 


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 Eingangsbereich der Ev. Kirche in Dorndorf an Heiligabend. © Julia Otto  Über einen QR-Code konnten die Besucher:innen die Weihnachtsgeschichte interaktiv erleben. © Julia Otto   © Julia Otto  Viele Besucher lauschten der festlichen Orgelmusik. © Julia Otto  Friedenslicht aus Bethlehem. © Julia Otto  Die Besucher konnten sich kleine Weihnachtspäckchen und Glaubensimpulse für zu Hause mitnehmen. © Julia Otto