Am 4. November um 16:30 Uhr öffnet das Mehrgenerationenhaus Bad Salzungen seine Tore für die Ausstellung "Eine Reise durch Deutschland. Die Mordserie des NSU" der renommierten Hamburger Fotografin Paula Markert. In einem intensiven Projekt, das sich von 2014 bis 2017 erstreckte, begab sich die Dokumentarfotografin auf eine deutschlandweite Spurensuche im Zusammenhang mit dem NSU. Ihre Ergebnisse präsentiert sie in Form eindrucksvoller Fotografien und bewegender Textfragmente.

Die Ausstellung wirft nicht nur wichtige Fragen zur Verstrickung deutscher Behörden in den NSU-Komplex auf, sondern beleuchtet auch den gesellschaftlichen Zustand eines Landes, in dem rechtspopulistische Politik wieder verstärkt Einfluss gewinnt. Die Eröffnung der Ausstellung findet am 4. November statt, dem Jahrestag der Selbstenttarnung des NSU, und kann bis Mitte Dezember besichtigt werden. Die Künstlerin Paula Markert wird persönlich anwesend sein, um die Besucher zu begleiten und ihre Werke zu erläutern.

Die Veranstaltung wird gefördert durch die Partnerschaft für Demokratie "Denk bunt im Wartburgkreis" im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" sowie dem Thüringer Landesprogramm "Denk bunt". Der Projektträger ist das Sozialwerk des demokratischen Frauenbundes Landesverband Thüringen e.V.

Aufgrund begrenzter Kapazitäten wird darum gebeten, sich unter der E-Mail-Adresse denkbunt@wartburgkreis.de anzumelden, um an der Eröffnung teilnehmen zu können.

Ort: Mehrgenerationenhaus Bad Salzungen (Bahnhofsgebäude) Bahnhofstraße 6 36433 Bad Salzungen

Die Ausstellung bietet eine einzigartige Gelegenheit, die fesselnden Werke von Paula Markert zu betrachten und sich mit den drängenden Fragen rund um die NSU-Mordserie sowie gesellschaftlichen Herausforderungen auseinanderzusetzen.

(Simon Ortner, externe Koordinierungs- und Fachstelle
Partnerschaft für Demokratie "Denk bunt im Wartburgkreis"
In Trägerschaft des Sozialwerks des Demokratischen Frauenbundes, Landesverband Thüringen e.V.)